EKSG

EKSG Tarifrunde 2024

© ver.di
13. Juni 2024
24.06.2024

Juni 2024

21. Juni 2024: Erzwingungsstreik ist beendet - 67,8% der ver.di Mitglieder stimmen für die Annahme des Verhandlungsergebnisses

  

Die Mitglieder der Elbkinder Service Gesellschaft (EKSG) haben entschieden: In der zweiten Urabstimmung am 21. Juni 2024 haben sich 67,8% der Mitglieder der Elbkinder Service Gesellschaft (EKSG) für das Verhandlungsergebnis ausgesprochen. Mit dieser Entscheidung wird der Erzwingungsstreik beendet, und die vereinbarten Tariferhöhungen werden nun umgesetzt. 

Der Erzwingungsstreik, der erste in der Geschichte der EKSG, fand breite Unterstützung und Beteiligung. Viele Beschäftigte beteiligten sich selbstbewusst und aktiv an den Streikmaßnahmen und setzten sich für ihre Forderungen ein. Der Arbeitskampf lenkte die Aufmerksamkeit der Eltern, der breiten Öffentlichkeit und der Politik auf die bedeutende Rolle der EKSG und deren Arbeit in den Elbkinder-Kitas. Es gab erhebliche Solidarität von Eltern, pädagogischen Fachkräften und anderen Betrieben. 

Das Verhandlungsergebnis im Überblick: 

Gehaltserhöhungen

  • ab 1. Mai 2024 um 4,9%
  • ab 1. März 2025 um 3%
  • ab 1. November 2025 um 3,5%

Besonderheit: In der V1 erhöhen sich die Gehälter ab 1. Mai 2024 zuerst um einen Sockel von 45€, danach um 4,9% (die übrigen Schritte sind gleich).

Laufzeit des Tarifvertrags: 24 Monate, bis zum 31. Dezember 2025

Zusätzliche Leistungen: Ab 2024 erhalten auch die EKSG-Beschäftigten zwei Regenerationstage, wie bereits die pädagogischen Mitarbeiter*innen in den Kitas.

 

 

„Durch das beeindruckende Engagement der Beschäftigten haben Eltern, die Bevölkerung und die Politik wahrgenommen, wie wichtig die EKSG und ihre Arbeit in den Elbkinder-Kitas sind." (Michael Stock, ver.di)

 

---- Hintergrund --------

 

Die Chronologie dieses Arbeitskampfes kann anhand der angehängten Flugblätter nachvollzogen werden. 

Wir können nur feststellen - wir sind stolz auf die Streikenden! 

 

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